Der Klettersteig „Ra Pegna” wurde in Zusammenarbeit mit den Bergführern von Cortina angelegt, um das Angebot an sommerlichen Ausflugsaktivitäten in dem Gebiet zu ergänzen und den zahlreichen Bergwanderern, die in der Gegend unterwegs sind, einen einfachen und interessanten Klettersteig mit kurzer Strecke, leichtem Zustieg und darüber hinaus Panoramablick zu bieten.
Der Pfad ist mit dem Klettersteig „Ra Bujela” verbunden und kann auch genutzt werden, um eine wunderschöne Rundstrecke mit Ausgangspunkt am Rifugio Duca d’Aosta zurückzulegen. Wie der nahe gelegene Klettersteig „Ra Bujela” ist der gesicherte Bergweg „Ra Pegna” eine gute Alternative, wenn das Wetter unbeständig und es also nicht empfehlenswert ist, die anderen, anspruchsvolleren Touren in der Umgebung in Angriff zu nehmen (Klettersteige Olivieri zur Punta Anna und zur Tofana di Mezzo, gesicherter Bergpfad Olivieri usw.). Außerdem ist dieser Aufstieg so gestaltet, dass er auch für alle Nutzer geeignet ist, die keine große Erfahrung mit solchen gesicherten Pfaden haben – und als eine Art „Kletterwand“ für jüngere Wanderer (Familien).
Streckenverlauf:
Vom Rifugio Duca d’Aosta überquert man einem kurzen Weg, den letzten Teil der Piste Schuss (etwa 250 m), und erreicht den Zustieg zu dem Klettersteig. Der gesicherte Klettersteig nutzt die am leichtesten zugänglichen Stellen der Wand, sodass man schnell zum Gipfelpunkt gelangt. Vom Kamm aus kommt man über eine bequeme, etwa 4 m lange Sprossenleiter auf den Weg, der zurück ins Tal oder zur Berghütte Rifugio Pomedes führt, die etwas bergwärts liegt.
Höhe des Zustiegs 2145 m ü. M.
Höchster Punkt 2241 m ü. M.
Max. Höhenunterschied 100 m
Streckenlänge 150 m (Wand) + 50 m (Kamm)
Schwierigkeitsgrad F (leicht)
Gehzeit etwa 1 Stunde
Umweltfreundlichkeit:
Die Felsentürme „Ra Pegna” und „Ra Bujela” befinden sich im Herzen der Dolomitenlandschaft und gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO am Fuße von Punta Anna und des Felsturms Pomedes inmitten der Berggruppe Tofane. Das Gestein besteht größtenteils aus Hauptdolomit und stammt aus der Trias. Die gesicherten Bergpfade, die mit äußerst geringfügigen Erdbewegungen und ohne Baumfällung angelegt wurden, stellen einen sehr kleinen Umwelteingriff dar und können leicht entfernt werden, sodass die Bereiche ohne Aufwand wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden können.